Thermische Unkrautbeseitigung

Bei der thermischen Unkrautvernichtung zerstört ein über 100 °C heißer Wasserdampf die Proteinstruktur der Pflanze. Die Hitze dringt tief in die Zwischenräume des Untergrunds und erreicht sogar die Proteine in den Wurzeln. Die zerstörten Zellen können sich nicht erneuern, das Unkraut stirbt ab. Diese Methode der Unkrautentfernung ist natürlich und nachhaltig. Sie vernichtet Unkraut ganz gezielt, ohne die Natur und umliegende Nutzpflanzen zu belasten. Die thermische Unkrautvernichtung funktioniert auf so gut wie jedem Untergrund und braucht dafür lediglich einen vollen Wassertank.

Die thermische Unkrautvernichtung ist hochwirksam und langanhaltend. Darüber hinaus sind die KECKEX-Unkrautvernichter gleichzeitig Intensivreiniger. Sie reinigen Oberflächen wie Asphalt, Randsteine, Mauern, Beton und Kiesflächen.

KECKEX Unkrautbeseitung mit einer Zylinderlanze
KECKEX Unkrautbeseitung mit einer Zylinderlanze
Punktuell und genau
KECKEX Unkrautbeseitung mit einem Flächengerät
Flächenweise bedampfen
KECKEX Unkrautbeseitung mit einer Spiesslanze
An den Wurzeln ansetzen
KECKEX Unkrautbeseitung Bordstein
Randsteinkanten säubern

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FRAGEN & ANTWORTEN

Wie erhalte ich bei der thermischen Unkrautbeseitigung das beste Anwendungsergebnis?

Wir empfehlen bei Erstanwendung die KECKEX-Methode. Dabei wird die gewünschte Fläche mit den KECKEX-Geräten behandelt, nach 5-10 Tagen der entstandene Dünger aus abgestorbenen Pflanzen entfernt und anschließend die gewünschte Stelle sofort nochmals mit den KECKEX-Geräten behandelt. Eine kontinuierliche Behandlung verspricht das beste Ergebnis.

Wie oft muss ich eine thermische Unkrautbeseitigung im Jahr ausführen?

Die Zahl der Anwendungen ist sehr stark von externen Einflüssen abhängig und je nach Einsatzgebiet, Wetter, Samenflug, Pflanzenart- sowie Bewuchs, unterschiedlich. Wir empfehlen bei Erstanwendung die KECKEX-Methode zu befolgen, dann ca. 3-6 x pro Jahr die Anwendung auszuführen. Dadurch verringert sich jedes Jahr der Beikrautanteil und bestehendes Unkraut wird kontinuierlich geschwächt. Zu beachten ist aber, wenn neue Samen auf nährhaften Boden treffen, wird dort auch wieder eine Pflanze wachsen (unabhängig davon, welches Unkrautvernichtungsmittel eingesetzt wird).

Die perfekten Bedingungen sind eine trockene und warme Oberfläche zur Anwendung, gefolgt von ein paar trockenen und sonnenintensiven Tagen ohne Regen. Wechselhaftes Wetter, wie beispielsweise tagsüber Sonne und abends Regen, wirkt hingegen wie eine Wachstumsspritze.

Grundsätzlich kann die KECKEX-Methode bei jeder Pflanze angewendet werden, jedoch sind Pflanzenart und Gattung der Pflanze ausschlaggebend für die Dauer der Anwendung. Hier gilt die Grundregel: Je größer und stärker das Unkraut, desto mehr Hitze und Wasser werden benötigt. Besonders hartnäckig ist beispielsweise der Löwenzahn.

Bei welchem Wetter sollte eine Unkrautbeseitigung nicht ausgeführt werden?

Bei strömendem Regen ist es unvorteilhaft, eine Anwendung auszuführen, denn der Boden ist ausgekühlt und oft nicht fähig, das heiße Wasser aufzunehmen. Somit kann dieses nicht bis zur Wurzel vordringen und der Effekt ist nicht vorhanden.

Warum wird die Pflanze nach der Bearbeitung stechend grün?

Durch den Eiweißschock in der Pflanze wird die Farbpigmentierung stark gereizt und sorgt daher für ein stechendes grün. Dies ist Indikator für eine erfolgreiche Anwendung.

Mit welcher Geschwindigkeit kann ich beim Bearbeiten der Pflanzen vorgehen?

Diese ist pauschal nicht zu beantworten, da Pflanzenart, Bodenbeschaffenheit und Bewuchs stark variieren können. Zudem ist die Ausbringung der Wassermenge der verschiedenen Maschinentypen zu beachten. Mehr Wasser bedeutet eine schnellere Fahrgeschwindigkeit. Aus Erfahrung können wir aber sagen, dass es nach jeder Anwendung schneller wird.

Warum sterben die Pflanzen ab?

Das Gemisch von heißem Wasser und Dampf löst in der Pflanze einen Eiweißschock aus, die Pflanze ist nicht mehr fähig Wasser aufzunehmen und vertrocknet in weiterer Folge. Durch die KECKEX-Methode wird der Wurzelhals der Pflanze geschädigt, den die Pflanze benötigt, um austreiben zu können. Wird dieser Wurzelhals kontinuierlich geschädigt, so kann die Pflanze nicht mehr austreiben und verkümmert gänzlich.

Wie lange muss ein Unkraut bearbeitet werden?

Je länger die Pflanze und besonders das Wurzelwerk dem Heißwasserdampfgemisch ausgesetzt werden, desto stärker werden sie geschädigt und dementsprechend höher ist der Erfolg. Je nach Pflanzenart und Zubehör liegt dies im Sekundenbereich.

Sterben auch die Wurzeln ab?

Das Ziel jeder Behandlung ist es, das Wurzelwerk zu erreichen und mit dem Gemisch aus heißem Wasser und Dampf zu schädigen. Sehr individuell, je nach Pflanzenart, wird dies bereits nach einer Anwendung (Moos) nachhaltig geschafft, wobei bei anderem Unkraut (bspw. Löwenzahn) eine Behandlung mehrmals nötig ist.

Warum wächst das Unkraut wieder nach?

Selbst die Atomkatastrophe in Tschernobyl hat es nicht geschafft, Unkraut für immer zu vernichten. Wenn ein Pflanzensamen auf nährhaften Boden trifft, wird die Pflanze wachsen – diesen Prozess können wir und auch sonst niemand aufhalten. Jedoch kann dem mit der KECKEX-Methode sehr gut und vor allem chemiefrei entgegengewirkt werden.

Warum das Wasser-Dampf-Gemisch 50/50?

Ein bis zu 130 °C heißes Wasser-Dampf-Gemisch sorgt dafür, dass das Unkraut auf der bearbeiteten Oberfläche genauso bekämpft wird, wie das Wurzelwerk. Da unser Zubehör komplett abgedichtet ist, wird der Dampf eingeschlossen, so wird eine Atmosphäre über 100 °C geschaffen, wodurch das Wasser zwischen dem Verlassen der Düse und dem Auftreffen auf dem Boden nicht abkühlen kann.

Was ist der Unterschied zu reinen Heißwasser-Anwendungen und unserer Heißwasser-Dampf Methode?

Der Dampf wirkt oberflächlich und bereitet die Atmosphäre vor, damit das Heißwasser auch heiß und ungekühlt auf den Boden trifft. Bei reinen Heißwasseranwendungen muss mehr Wasser verwendet werden, da es oft ungeschützt aus einem Abstand auf den Boden trifft und dadurch sofort ein paar Grad und daher auch an Wirkung verliert.

Welche Arten der Unkrautbekämpfung sind noch am Markt vorhanden und sind diese wirksam?

a. Abflammen:
Neben der großen Brandgefahr, der man sich aussetzt, hat das Abflammen, wie bei einem Waldbrand, wachstumsfördernde Wirkung. Es wird seit eh und je beispielsweise von Aborigines in Australien Feuer gelegt, um Gebiete fruchtbarer zu machen.
b. Heißluft:
Heißluft ist ähnlich gefährlich wie das Abflammen und die Wirkung ist fraglich. Zudem werden große Mengen Propangas verwendet. Die Wirkung soll besser sein, wenn die Oberfläche nass ist – somit kann man gleich mit Dampf arbeiten.
c. Infrarot:
Die Handhabung ist äußerst einfach und kostengünstig. Die Wirkung ist aber auch hier fragwürdig, zudem könnte es bei umliegenden Personen mit Herzschrittmachern zu Schwierigkeiten führen.
d. Schaum:
Der kostspielige Schaum bringt keinen Mehrwert, sieht unnatürlich aus und enthält oft Palmöl. Zudem zieht es Insekten an und Passanten sind vom Schaubild erschrocken. Bei nicht waagrechten Flächen fließt der Schaum unkontrolliert weg.
e. Dampf:
Die reine Anwendung mit Dampf sorgt oberflächlich für eine schnelle und umweltschonende Vernichtung des Unkrauts. Allerdings ist dies nur oberflächlich und das Unkraut wächst daher sehr schnell wieder nach.

Ist unsere Unkrautbeseitigung schädlich für Bienen?

Da wir nur Wasser verwenden, gibt es keine schädlichen Rückstände auf den Pflanzen. Während einer Anwendung fliegen Bienen und andere Insekten vorab weg und werden somit nicht geschädigt.